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HSK Bildungsnetzwerk Welle mit Punkten

Beruf­li­che Ori­en­tie­rung — Und was mache ich nach der Schu­le?

Nach der Schu­le hast Du unend­lich vie­le Mög­lich­kei­ten. Es kann ganz schön über­for­dernd sein, bei Aus­bil­dung, dua­ler Aus­bil­dung, Stu­di­um und alter­na­ti­ven Abschlüs­sen durch­zu­bli­cken. Damit das ein biss­chen ein­fa­cher wird und Du direkt nach der Schu­le durch­star­ten kannst, gibt es schon wäh­rend der Schul­zeit eini­ge Ele­men­te, mit denen wir Dich unter­stüt­zen möch­ten. Wir, das ist die kom­mu­na­le Koor­di­nie­rungs­stel­le von der Lan­des­in­itia­ti­ve „kAoA“.

KAoA – kurz erklärt:

Falls Du mit dem letz­ten Satz nichts anfan­gen kannst ist das nicht schlimm. Ich erklä­re es Dir ein­mal kurz. „KAoA“ steht für „kein Abschluss ohne Anschluss“ und mit die­sem Mot­to möch­te das Bun­des­land Nord­rhein-West­fa­len all sei­nen Schü­le­rin­nen und Schü­lern beim Über­gang von Schu­le in den Beruf hel­fen. Da es ziem­lich schwie­rig wäre, dass sich eine Stel­le um alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler in ganz Nord­rhein-West­fa­len küm­mert, gibt es in jedem Kreis oder jeder Stadt eine eige­ne Stel­le zur Orga­ni­sa­ti­on und Koor­di­na­ti­on. Und das sind in dem Fall wir für den Hoch­sauer­land­kreis. Unser Team besteht aktu­ell aus drei Per­so­nen, The­re­sa Ter­früch­te, Phil­ipp Kun­le und Isa­bel­la Krut­mann. Und dann gibt es noch ganz vie­le Men­schen, die mit uns zusam­men­ar­bei­ten um Dir bei Dei­nem Weg in Dei­ne beruf­li­che Zukunft zu hel­fen.

Das erwar­tet Dich wäh­rend Dei­ner Schul­lauf­bahn:

Poten­ti­al­ana­ly­se

Die Poten­ti­al­ana­ly­se ist ein wich­ti­ger Grund­stein für alle wei­te­ren Schrit­te in Rich­tung Beruf. Die Poten­ti­al­ana­ly­se gibt Dir zu Beginn dei­nes beruf­li­chen Ori­en­tie­rungs­pro­zes­ses die Mög­lich­keit zur Selbst- und Fremd­ein­schät­zung. So wird Dir klar, wo Dei­ne fach­li­chen, metho­di­schen, sozia­len und per­so­na­len Poten­tia­le lie­gen. Also kurz gesagt: Was kannst Du rich­tig gut und wo lie­gen Dei­ne Stä­ken? Hier geht es nicht dar­um, Dir einen kon­kre­ten Beruf zu emp­feh­len, son­dern Dir klar zu machen, wo Dei­ne Inter­es­sen, Stär­ken und Mög­lich­kei­ten lie­gen.

Bei der Poten­ti­al­ana­ly­se wer­den Dir ver­schie­de­ne Auf­ga­ben gestellt, die auch in der Arbeits- und Lebens­welt auf Dich zukom­men kön­nen. Es geht um Team­fä­hig­keit, Selbst­stän­dig­keit, Pla­nungs­fä­hig­keit, Fein­mo­to­rik räum­li­ches Vor­stel­lungs­ver­mö­gen oder Krea­ti­vi­tät. Danach hast Du ein Refle­xi­ons­ge­spräch in dem gemein­sam über­legt wird, was die Ergeb­nis­se für Dich bedeu­ten: was macht Dir Spaß und was kannst Du gut? Und was heißt das für Dei­ne nächs­ten Schrit­te in der Berufs­ori­en­tie­rung. Und ganz wich­tig: Die Poten­ti­al­ana­ly­se ist kei­ne zusätz­li­che Klas­sen­ar­beit und es gibt auch kei­ne Note. Es geht ein­fach nur dar­um, Dir zu hel­fen dass Du Dir Dei­nen Stär­ken bewusst wirst.

Berufs­feld­erkun­dungs­ta­ge

  • In den meis­ten Schu­len fin­den dann im Anschluss an die Poten­ti­al­ana­ly­se in der 8. Klas­se in der Woche vor den Oster­fe­ri­en die Berufs­feld­erkun­dungs­ta­ge statt. Das sind zwi­schen einem und fünf Tage, an denen Du ein­tä­gi­ge Schnup­per­prak­ti­ka in Unter­neh­men machen kannst. Du gehst also einen Tag lang mit in einen Beruf und kriegst so einen Ein­blick in den Arbeits­all­tag. Du kannst dir sel­ber aus­su­chen, in wel­che Berufs­fel­der du rein­schau­en möch­test. Hier­für gibt es das Ber­fufs­feld­erkun­dungs­por­tal (kurz: BFE-Por­tal). Da kön­nen alle Unter­neh­men ihre Prak­ti­kums­plät­ze mit einer kur­zen Beschrei­bung ein­stel­len und Du kannst die Ange­bo­te buchen, die Dich am meis­ten inter­es­sie­ren. Falls Du ein Unter­neh­men kennst das nicht in dem Por­tal regis­triert ist, bei dem Du ger­ne einen Berufs­feld­erkun­dungs­tag erle­ben möch­test, kannst Du das natür­lich trotz­dem ger­ne anfra­gen und abklä­ren. Das BFE-Por­tal soll Dir ein­fach nur hel­fen und eine Über­sicht über die teil­neh­men­den Unter­neh­men geben.

Prak­ti­kum

In den meis­ten Fäl­len erwar­tet Dich in der 9./10. Klas­se ein Pflicht­prak­ti­kum, in dem Du 2–3 Wochen lang in einen Beruf dei­ner Wahl rein­schnup­pern kannst. So hast Du die Mög­lich­keit, die Arbeits­welt ken­nen­zu­ler­nen, prak­ti­sche Erfah­run­gen zu sam­meln und zu mer­ken, ob Du Dir den Beruf für Dei­ne Zukunft vor­stel­len kannst oder eher nicht. Außer­dem kannst Du ers­te Kon­tak­te knüp­fen, die Dir bei der Suche nach einer Aus­bil­dung oder einer Arbeits­stel­le spä­ter noch wei­ter­hel­fen kön­nen. Um Dich bei Dei­ner Suche nach einem Prak­ti­kums­platz zu unter­stüt­zen, gibt es das Prak­ti­kums­por­tal. Dort kön­nen Unter­neh­men ihre Ange­bo­te ein­stel­len und Du kannst durch­stö­bern und schau­en, ob ein pas­sen­der Prak­ti­kums­platz für Dich dabei ist und Dich ganz ein­fach bewer­ben.

Wei­te­re Ele­men­te:

Neben die­sen Stan­dard­ele­men­ten, die für jede öffent­li­che Schu­le und ihre Schü­le­rin­nen und Schü­ler Pflicht sind, gibt es wei­te­re Ele­men­te der beruf­li­chen Ori­en­tie­rung, die indi­vi­du­ell je nach Schu­le oder Schü­ler und Schü­le­rin in Anspruch genom­men wer­den kön­nen.

Girls’­Day und Boy­s’­Day

Der Girls’­Day und Boy­s’­Day soll dazu bei­tra­gen, dass Mäd­chen und Jun­gen auch in aktu­ell lei­der noch kli­schee­be­haf­te­te, für das jewei­li­ge Geschlecht als unty­pisch ange­se­he­ne Beru­fe rein­schnup­pern – denn Beru­fe sind für alle da. Du hast hier die Chan­ce Dir für einen Tag ein Schnup­per­prak­ti­kum zu suchen und ers­te beruf­li­che Erfah­run­gen zu sam­meln. Wann, Wie und Ob dei­ne Schu­le den Girls’­Day und Boy­s’­Day ein­ge­plant hat, kann ganz unter­schied­lich sein. Wenn Du Inter­es­se dar­an hast und bis­her noch nichts gehört hast, frag doch ein­fach mal einen Leh­rer oder eine Leh­re­rin, ob der Tag auch an Dei­ner Schu­le geplant ist

Nacht der Aus­bil­dung

Die Nacht der Aus­bil­dung ist ein ziem­lich neu­es Pro­jekt und hat 2024 zum ers­ten Mal statt­ge­fun­den. Hier öff­nen Aus­bil­dungs­be­trie­be an einem Nachmittag/Abend ihre Türen und Du kannst mit dei­nen Eltern, Freun­den oder allei­ne die Betrie­be besu­chen um Dir einen Ein­druck zu ver­schaf­fen. Unkom­pli­ziert, ohne Bewer­bungs­ge­spräch und in locke­rer Atmo­sphä­re. Die nächs­te Nacht der Aus­bil­dung fin­det am 12. Juni 2025 statt!

Bil­dungs­we­ge­navi­ga­tor BIWE­N­AV

School’s out und Du hast noch kei­nen Plan, wie es wei­ter­ge­hen soll? Mit unse­rem Bil­dungs­we­ge­navi­ga­tor fin­dest du Dei­nen Weg! Der BIWE­N­AV ist ein inter­ak­ti­ves Tool, mit dem Du Dir einen Über­blick über alle mög­li­chen Schul­ab­schlüs­se und Bil­dungs­we­ge im HSK ver­schaf­fen kannst.

Berufs­be­ra­tung der Agen­tur für Arbeit

Die Berufs­be­ra­tung der Agen­tur für Arbeit unter­stützt jun­ge Men­schen bei der beruf­li­chen Ori­en­tie­rung und Ent­schei­dung. Die Berufs­be­ra­tung beglei­tet Rat­su­chen­de indi­vi­du­ell und hilft, pas­sen­de beruf­li­che Per­spek­ti­ven zu ent­wi­ckeln.

Ob in der Schu­le, in der Agen­tur für Arbeit oder auf Mes­sen – die Berufs­be­ra­te­rin­nen und Berufs­be­ra­ter im Hoch­sauer­land­kreis sind für Dich da!

Auf­ga­ben der Berufs­be­ra­tung

Die Haupt­auf­ga­ben sind:

  • Bera­tung von Jugend­li­chen – Unter­stüt­zung bei der Berufs­wahl, Stu­di­en­wahl oder beruf­li­chen Ori­en­tie­rung.
  • Infor­ma­ti­on über Beru­fe und Bil­dungs­we­ge – Bereit­stel­lung von Infor­ma­tio­nen zu Aus­bil­dung, Stu­di­um und Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten.
  • Ver­mitt­lung in Aus­bil­dung und Stu­di­um – Hil­fe bei der Suche nach pas­sen­den Aus­bil­dungs­plät­zen oder (dua­len) Stu­di­en­gän­gen.
  • Unter­stüt­zung bei Bewer­bun­gen – Tipps und Hil­fe bei Bewer­bungs­un­ter­la­gen und Vor­stel­lungs­ge­sprä­chen.
  • För­de­rung und finan­zi­el­le Hil­fen – Bera­tung zu För­der­mög­lich­kei­ten wie Berufs­vor­be­rei­ten­de Bil­dungs­maß­nah­men, Ein­stiegs­qua­li­fi­zie­rung, Assis­tier­te Aus­bil­dung etc.
  • Zusam­men­ar­beit mit Schu­len, Unter­neh­men und ande­ren Insti­tu­tio­nen – Durch­füh­rung von Berufs­ori­en­tie­rungs­ver­an­stal­tun­gen und Ver­net­zung von Akteu­ren im Arbeits­markt.

Wenn du Fra­gen hast oder Hil­fe benö­tigst, kannst du das Team der Berufs­be­ra­tung ein­fach kon­kt­ak­tie­ren!

Hil­fe bei Bewer­bun­gen

Wenn Du Dich um ein Prak­ti­kum, eine Aus­bil­dung oder einen Arbeits­platz bewer­ben möch­test, musst Du nor­ma­ler­wei­se einen Lebens­lauf und ein Bewer­bungs­schrei­ben mit­schi­cken. Ein Lebens­lauf stellt die für die Berufs­lauf­bahn wich­tigs­ten Details und Ereig­nis­se Dei­nes Lebens dar. Also zum Bei­spiel wo Du zur Schu­le gehst, wel­che Prak­ti­ka Du viel­leicht schon gemacht hast und wel­che ande­ren nütz­li­chen Kennt­nis­se Du hast. Im Bewer­bungs­schrei­ben machst Du deut­lich, wie­so Du Dich um die Stel­le bewirbst, war­um Du die oder der rich­ti­ge für die Stel­le bist und um wel­chen Zeit­raum es sich han­delt. Es gibt im Inter­net vie­le Vor­la­gen, an denen Du Dich ori­en­tie­ren kannst oder die Du für Dich nut­zen kannst. Eini­ge hilf­rei­che Inter­net­sei­ten sind zum Bei­spiel Bewerbungtogo.de, lebenslaufdesigns.de oder canva.com. Außer­dem gibt es für Pro­gram­me und Apps wie Micro­soft Word, Open­Of­fice oder Goo­g­le­Docs Vor­la­gen die Du nut­zen kannst, um Dei­ne Bewer­bung zu erstel­len.

The­re­sa Ter­früch­te

Diplom-Ver­wal­tungs­wir­tin

The­re­sa Ter­früch­te

Diplom-Ver­wal­tungs­wir­tin

Phil­ipp Kun­le

Sozio­lo­ge

Isa­bel­la Krut­mann

Medi­en­päd­ago­gin

Isa­bel­la Krut­mann

Medi­en­päd­ago­gin

Sil­ke Fuß

Diplom-Gewer­be­leh­re­rin

Sil­ke Fuß

Diplom-Gewer­be­leh­re­rin